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Klimaschutzkonzept

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Spinne, Photovaltaikanlage
Vogelschau auf Häuser, E-Auto © Verbandsgemeinde Deidesheim / A. Will

Klimaschutz-Maßnahme: Nutzerschulung

Maßnahmen zum Klimaschutz in der Verbandsgemeinde Deidesheim

Der Maßnahmenkatalog in den beiden Klimaschutzkonzepten ist jeweils sehr umfangreich. Manche Maßnahmenideen überschneiden sich, manche sind nur innerhalb eines größeren Zeitrahmens umsetzbar, andere finanziell sehr aufwändig. Die Maßnahmen müssen dem entsprechend sortiert und ihre Umsetzung organisiert bzw. koordiniert werden. Das ist ein ziemlicher Aufwand und die Verwaltung hat das Projekt in Angriff genommen.

Ein wesentlicher Faktor ist auch die Vorbildfunktion der Verwaltung und im Zuge dessen waren die Mitarbeiter der Verwaltung eingeladen, an einer Nutzerschulung zum Thema „Energiesparendes und energieeffizientes Verhalten am Arbeitsplatz“ teilzunehmen. Frau Claudia Lill, Mitarbeiterin der Energieagentur hat am Mittwoch, dem 13.07.2022 in einem einstündigen Vortrag mit anschließender Fragerunde viele Informationen vermittelt, die wir nicht nur bei unserer täglichen Arbeit in der Verwaltung, sondern auch im Alltag außerhalb des Arbeitsplatzes nutzen können. Nun liegt es an den Teilnehmern, das neue oder auch das aufgefrischte Wissen erfolgreich anzuwenden und auch im Kollegen- und Freundeskreis oder der Familie weiterzugeben. Dazu wünscht das Klimaschutzmanagement viel Erfolg und dankt allen, die an der Schulung – trotz voller Schreibtische und Sitzungsvorbereitungen- teilgenommen haben, sehr herzlich.

Für alle, die Interesse am energieeffizienten Verhalten – ob am Arbeitsplatz oder zuhause – haben, bietet die Energieagentur Rheinland-Pfalz den Klimacoach an (www.klimacoach-rlp.de).
Hier kann man sich über verschiedene Möglichkeiten energieeffizienten Verhaltens informieren und sich kleinen Herausforderungen stellen, indem man Aufgaben, die auf der Seite gestellt werden bewältigt und damit seinen CO2- Ausstoß senkt.

Klimaschutz in der Verbandsgemeinde Deidesheim

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Wir tun etwas für den Klimaschutz:
Mittlerweile wurden das „Integrierte Klimaschutzkonzept für die Gemeinden Forst, Meckenheim, Ruppertsberg sowie die Verbandsgemeinde Deidesheim jeweils im Rahmen ihrer eigenen Zuständigkeiten“  sowie die „Fortschreibung des Integrierten Klimaschutz-konzeptes für die Stadt Deidesheim und die Gemeinde Niederkirchen“ von den Gremien beschlossen.
Das Konzept für Forst, Meckenheim, Ruppertsberg und die VG wurde zudem vom Fördermittelgeber, der Z-U-G gGmbH bestätigt. Nun geht es nach und nach an die Umsetzung der mit Bürgern, Experten und Ratsmitgliedern entwickelten Projekte.

Aus den beiden nachfolgenden Tabellen ersehen Sie, welche Maßnahmenvorschläge für die beiden Konzepte entwickelt wurden.
Wenn Sie mehr darüber wissen möchten finden Sie untenstehend die beiden Klimaschutzkonzepte. Hier sind die Inhalte der Maßnahmen anhand von „Steckbriefen“ genauer beschrieben. 

Nachfragen können Sie auch bei Claudia.Breuer@vg-deidesheim.rlp.deoder Herbert.Latz-Weber@vg-deidesheim.rlp.de

Maßnahmen für Forst, Meckenheim, Ruppertsberg sowie die VG (Teil I)

Nummer

Maßnahmentitel

ÜM 1

Klimagerechtes Leitbild für die Bauleitplanung

ÜM 2

energetische Sanierung öffentlicher Gebäude

ÜM 3

Attraktivierung der Radinfrastruktur

M 1

gleichmäßige Verteilung der jeweiligen Verkehrsflächenanteile

M 2

Attraktivierung des Fußwegenetzes

M 3

Schaffung von Ausleihmöglichkeiten für E-Bikes und Cargobikes

M 4

Attraktivierung des ÖPNV

M 5

Stärkere Kontrollen im Bereich Parken / Ruhender Verkehr

M 6

Parkraumbewirtschaftung/Parkraumgestaltung

M 7

Temporeduzierung und Verkehrsberuhigung in den Ortskernen

M 8

Ausbau der Ladeinfrastruktur und E-Mobilität

M 9

Schaffung von Alternativen bzw. Ergänzungen zum MIV

M 10

Erweiterung des Angebotes des Bürgerbusses

M 11

Steigerung der Haltestellendichte im ÖPNV

KO 1

Klimagerechte Vorschriften in öffentlichen Satzungen

KO 2

Erhalt, Anpassung und Neuschaffung von Grünflächen und Begrünungen

KO 3

Stärkung der Ortszentren

E 1

Wärmewende im Altbestand bzw. im historischen Baubestand

E 2

Vollständige Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED

E 3

Ausbau der Photovoltaik im gesamten VG Gebiet

E 4

Windkraftausbau in Meckenheim

E 5

Gründung von Energiegenossenschaften

V 1

Klimaneutrale und nachhaltige Verwaltung

V 2

Schulung der Belegschaft zum Thema Klimaschutz

V 3

Umstellung der kommunalen Flotte auf E-Mobilität

V 4

E-Bike-Leasing / Jobrad

ÖFF 1

Schaffung eines Beratungs- und Informationsangebotes Vortragsreihe

ÖFF 2

Schaffung eines Beratungs- und Informationsangebotes - Energieberatung


Legende:

ÜM =  Übergeordnete Maßnahmen

M    = Maßnahmen aus dem Bereich Mobilität

KO   = Maßnahmen zur Klimawandelangepassten Ortsentwicklung

E  = Maßnahmen aus dem Bereich Energie

V  = Maßnahmen Im Bereich der Verwaltung

ÖFF = Maßnahmen aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit

Maßnahmen für die Stadt Deidesheim und die Gemeinde Niederkirchen (Teil II)

Nummer

Maßnahmentitel

ÜM 1

Dauerhafte Etablierung des Klimaschutzmanagements

ÜM 2

Strategiegespräche zur Ausweitung der Klimaschutzaktivitäten der Stadtwerke Deidesheim GmbH

ÜM 3

Berücksichtigung des Denkmalschutzes bei der  energetischen Sanierung

ÜM 4

Klimafolgenanpassung

ÜM 5

Berücksichtigung des Klimaschutzes und der SDG´s bei allen Entscheidungen der Gemeinden

M 1

Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität

M 2

Förderung alternativer Mobilitätsangebote

M 3

Carsharing

M 4

Parkraummanagement

M 5

Elektrifizierung der Bahnstrecke

M 6

Attraktivierung des Radwegenetzes

E 1

Informations- und Beratungskampagne Photovoltaik

E 2

Informations- und Beratungskampagne regenerative Wärmeerzeugung

E 3

Prüfung der PV-Freiflächenpotenziale

E 4

Förderung von Energiegenossenschaften

E 5

PV-Anlagen auf Parkplätzen

PH 1

Private Energiewende - Branchenverzeichnis

PH 2

Kampagne zum Austausch von Öl- und Gasheizungen und zur energet. Sanierung

PH 3

Wärmekonzepte für Quartiere

Ö 1


Informationskampagne zur Energieeinsparung an Schulen

Ö 2

Prüfung des Aufbaus von Wärmenetzen für kommunale und öffentliche Einrich-tungen; Schaffung eines Wärmeverbunds

Ö 3

Energetische Sanierung öffentlicher Gebäude

Ö 4

Schaffung einer Anlaufstelle für die Bürgerschaft


Legende:

ÜM  =  Übergeordnete Maßnahmen

M    = Maßnahmen aus dem Bereich Mobilität

E     = Maßnahmen aus dem Bereich Energie

PH  = Maßnahmen aus dem Bereich Private Haushalte

Ö    = Maßnahmen aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit


Infos zu den Klimaschutzkonzepten

Integriertes Klimaschutzkonzept für die Ortsgemeinden Forst, Meckenheim Ruppertsberg und die Verbandsgemeinde Deidesheim in Rahmen der eigenen Zuständigkeiten

Klimakonzept Forst-Meckenheim-Ruppertsberg-VG Deidesheim

Das „Integrierte Klimaschutzkonzept für die Gemeinden Forst, Meckenheim Ruppertsberg und die Verbandsgemeinde Deidesheim im Rahmen ihrer eigenen Zuständigkeiten“ wurde am Dienstag, dem 17.02.2022  im „Ausschuss für Klima-, Natur-Umweltschutz und Nachhaltigkeit“ unter Vorsitz des ersten Beigeordneten Herbert Latz-Weber, am Dienstag, dem 01.03.2022  in einer gemeinsamen Ratssitzung der Gemeinderäte Forst, Meckenheim, Ruppertsberg sowie am 10.03.2022 im Verbandsgemeinderat der Öffentlichkeit vorgestellt.

Anhand von Präsentationen erläuterten die Mitarbeiterin der Klimaschutzmanagements, Frau Breuer, sowie der Mitarbeiter des Beauftragten Dienstleisters, Herr Dr. Mücke, die Inhalte des Konzeptes.
Von allgemeinen Informationen wie rechtlichen Grundlagen oder äußeren Rahmenbedingungen über die Bilanzen, Szenarien und Potenziale hin zu den erarbeiteten Maßnahmen, den vorläufigen Zeitplänen und dem weiteren Vorgehen in Hinblick auf das Klimaschutzmanagement, Controlling und Öffentlichkeitsarbeit wurde über die Inhalte informiert und im Anschluss mit den Ausschussmitgliedern Fragen erläutert und diskutiert.

LINK zum Klimaschutzkonzept für Forst/Meckenheim/Ruppertsberg (PDF 5,5 MB)


Bild Klimaschutzkonzept Stadt Deidesheim und Niederkirchen

Fortschreibung des integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt Deidesheim und der Ortsgemeinde Niederkirchen

Am Dienstag, dem 17.05.2022 wurde die Fortschreibung des „Integrierten Klimaschutzkonzeptes für die Stadt Deidesheim und die Gemeinde Niederkirchen“ in einer gemeinsamen öffentlichen Sitzung des Stadtrates Deidesheim und des Gemeinderates Niederkirchen der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Ratsmitglieder hatten über das Ratsinformationssystem den Text bereits einsehen können. Während der Sitzung stellte Herr Dr. Mücke von der beauftragten „Energielenker GmbH“  die Inhalte des Konzeptes dar.

Bereits vor rund zehn Jahren hatten die beiden Kommunen ein gemeinsames „Integriertes Klimaschutzkonzept mit drei Teilkonzepten“- damals durch die Transferstelle Bingen (TSB) - erarbeiten lassen. Das Konzept wurde damals vom Bund gefördert.
Die Fortschreibung allerdings wurde von der Verbandsgemeinde finanziert, da eine zweite Förderung durch den Bund nicht möglich ist. 
Der damals entwickelte Maßnahmenkatalog wurde in Teilen bereits umgesetzt, z.B. in Hinblick auf Sanierungsmaßnahmen an öffentlichen Gebäuden wie der Installation einer Solarthermieanlage am Schwimmbad, moderner LED-Straßenbeleuchtung oder auch der neuen Heizung in der Sporthalle Niederkirchen.

In der Fortschreibung wurde der bestehende Maßnahmenkatalog geprüft und durch weitere Maßnahmen ergänzt. Die Fortschreibung  soll zusammen mit dem neuen Klimaschutzkonzept, das für die Ortsgemeinden Forst, Meckenheim, Ruppertsberg sowie die Verbandsgemeinde im Rahmen der eigenen Zuständigkeiten erstellt wurde, eine gemeinsame Basis für die Klimaschutzarbeit in der Verbandsgemeinde Deidesheim bilden.
Geplant ist nun, die Maßnahmenkataloge abzugleichen und zu prüfen, welche Maßnahmen miteinander korrespondieren, einen gemeinsamen Zeitplan zu entwickeln und mit der Umsetzung der ersten Maßnahmen baldmöglich zu starten. Die Verbandsgemeinde soll dabei Vorreiter sein.

Das Konzept wurde pünktlich zum Abgabetermin an die Zukunft-Umwelt-Gesellschaft gGmbH (ZUG) nach Berlin geschickt und dort geprüft.
Mit einem Schreiben vom 11.04.2022 wurde der Verbandsgemeinde mitgeteilt, dass das Konzept den Vorgaben des Fördermittelträgers entspricht und es von dessen Seite bestätigt wird.

Weiterhin wurde zum 01.04.2022 der Antrag auf Anschlussförderung bei der ZUG gestellt.
Dieser befindet sich derzeit in der Bearbeitung was - gemäß einer Zwischennachricht er ZUG - aufgrund eines gestiegenen Antragsaufkommens, noch einige Zeit in Anspruch nehmen kann.

LINK zur Fortschreibung des Klimaschutzkonzept Deidesheim/Niederkirchen (PDF 3,9 MB)


Wenn Sie Genaueres zur Klimaschutzarbeit in der Verbandsgemeinde wissen möchten,
wenden Sie sich an das Klimaschutzmanagement der Verbandsgemeinde

Frau Breuer
Zimmer 1.21
Am Bahnhof 5
06326 977 133
claudia.breuer@vg-deidesheim.rlp.de

Im Büro des Klimaschutzmanagements erhalten Sie zudem Info-Broschüren zu
verschiedenen Themen wie Biodiversität, nachhaltiges Leben etc. 
Weiterhin steht hier auch eine Auswahl an Fachliteratur, die Sie ggfls. ausleihen können.

Workshops zum Klimaschutzkonzept - Teil II

Klimaschutzkonzept für Forst, Meckenheim und Ruppertsberg – Akteursbeteiligung zum Thema „Klimaschutz im Alltag“

Mit der Durchführung des Expertenworkshops zum Thema „Energie“ am 29. September  wurde die Akteursbeteiligung im Rahmen des gemeinsamen Klimaschutzkonzeptes für Forst, Meckenheim und Ruppertsberg beendet. Nun ist es an der Verwaltung, die vielen Maßnahmenvorschläge zu sichten, die von den Bürgern in den beiden öffentlichen Veranstaltungen und von den Experten in den Workshops zu „Klimaschutz in der Verwaltung“, „Mobilität“ und „Energie“ eingebracht wurden.

Die tabellarische Auflistung wird mit dem Dienstleister abgestimmt und im Anschluss daran ein Treffen der Steuerungsgruppe einberufen. Sie besteht aus Stadt- und Ortsbürgermeistern, Vertretern der VG-Fraktionen und der Verwaltung.

In dem für Ende November geplanten Termin sollen die Prioritäten der einzelnen Maßnahmen festgelegt werden. Seitens der Verwaltung wird der Textteil des Konzeptes formuliert und ein Controlling- und Verstetigungskonzept entwickelt. Es soll hiermit  sicher gestellt werden, dass auch im Verwaltungsalltag bei der Umsetzung von Projekten etc. eine Reduzierung  von Treibhausgasen erzielt wird. Dies kann anhand von geeigneten Maßnahmen  z.B. im Rahmen von Sanierungen der öffentlichen Gebäude geschehen. Das Konzept wird in den Gremien und der Öffentlichkeit vorgestellt. Es liegt also noch ein gutes Stück Arbeit vor uns, ehe das Konzept  zum 01.04.2022 beim Fördermittelgeber abgegeben werden kann. 

Parallel dazu arbeiten wir auch noch an der Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes für die Stadt Deidesheim und die Ortsgemeinde Niederkirchen. Auch hierzu finden noch Termine statt, bevor das Jahr zu Ende geht. Allerdings wird hier die Erarbeitung des Textteils komplett bei dem von uns beauftragten Dienstleister liegen.

Wenn Sie noch Anregungen oder Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne unter natuerlich@vg-deidesheim.rlp.de zur Verfügung.
In dem Zusammenhang möchten wir nicht versäumen, Sie auf das neue Klimaschutzportal hinzuweisen, das seit dem 08.10.2021 auch offiziell online ist.
Näheres dazu finden Sie auch auf unserer Umweltseite und unter https://kreis-bad-duerkheim.klimaschutzportal.info/portal/startseite

Wenn Sie Lust haben, können Sie die vergangenen Veranstaltungen ebenfalls auf Youtube anschauen:

Klimaschutz im Alltag

Auftaktveranstaltung


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Workshops zum Klimaschutzkonzept - Teil I

Klimaschutzkonzept für Forst, Meckenheim und Ruppertsberg – Akteursbeteiligung zum Thema „Klimaschutz im Alltag“

Am 13. September 2021 fand in der Stadthalle Deidesheim die zweite öffentliche Veranstaltung im Rahmen der Erarbeitung des Klimaschutzkonzeptes für Forst, Meckenheim und Ruppertsberg statt. Nach der Begrüßung durch Herrn Bürgermeister Lubenau und den ersten Beigeordneten, Herrn Latz-Weber, wurde seitens  des Klimaschutzmanagements, vertreten durch Frau Breuer, ein einleitendes Statement abgeben.  Es wurde darauf hingewiesen, dass Klimaschutz schon bei Kleinigkeiten anfängt und jeder für sich seinen Anteil oder mehr daran leisten kann. Es beginnt mit  der Wahl der Kosmetik und führt über die Kleidung, die Ernährung, die Art einzukaufen oder Urlaub zu machen, sich fortzubewegen oder sein Haus und sein Wohnumfeld zu gestalten bzw. mit umweltfreundlicher Energie zu versorgen. Klimaschutz besteht aus vielen Elementen – Nachhaltigkeit und ethisches Leben sind nur einzelne davon.

Danach berichtete Dr. Jan Mücke über die Treibhausgasbilanzen der Gemeinden und stellte dar, wie sie sich zusammensetzen. Dabei fiel auf, dass der Sektor  „Verkehr“     und der Sektor „Wohnen“ die höchsten Anteile am Treibhausgasausstoß in den Ortsgemeinden bilden.

Auf die Haushalte bezogen, ist festzustellen, dass gerade der Bereich Wärme- und Warmwassererzeugung  (neben der privaten Mobilität) Möglichkeiten bietet, die persönliche Bilanz zu verbessern. Dr. Mücke nannte auch Möglichkeiten, wie man das Thema „Klimaschutz im Alltag“ besser vermittelt, z.B. über Wettbewerbe, Info-Veranstaltungen oder ähnliche Aktionen.

Im Anschluss wurden die Maßnahmenvorschläge, die die Bürger vorab bei der  Veranstaltung zur  Fahrradcodierung in Deidesheim, der Auftaktveranstaltung und am Abend der Veranstaltung formuliert hatten, anhand einer virtuellen Pinwand dargestellt und gewichtet. Trotz der geringen Teilnehmerzahl fand eine sehr rege Diskussion statt und es wurden sehr interessante Anregungen gegeben.

Die Maßnahmenvorschläge werde nun im Rahmen von Expertenworkshops weiter ausgebaut und ergänzt. Letztlich sollen alle Vorschläge gesichtet und gewichtet werden. Die Vorschläge, die sinnvoll und wirtschaftlich umsetzbar sind, werden in Maßnahmensteckbriefen weiter konkretisiert und einer Priorisierung unterzogen. Nach Abgabe des Klimaschutzkonzeptes beim Fördermittelgeber beginnt dann die Phase der Umsetzung.

So muss z.B. ein Controlling- und Verstetigungskonzept entwickelt werden, damit der Klimaschutz den Stellenwert erhält, den er verdient. Ab ca. Mitte 2022  müssen für die umzusetzenden Maßnahmen Recherchen umgesetzt und Planungen entwickelt werden. Jeder lange Weg beginnt mit dem ersten Schritt und es liegt noch ein langer Weg vor uns. Die Verwaltung möchte diesen Weg gemeinsam mit der Bürgerschaft gehen.
Wenn auch Sie noch Ideen und Anregungen haben, können Sie sich gerne an uns wenden! herbert.latz-weber@vg-deidesheim.rlp.de, 06326 977 275 und  claudia.breuer@vg-deidesheim.rlp.de  06326 977 133

Wenn Sie Lust haben, können Sie obige Veranstaltungen auf Youtube anschauen:

 Klimaschutz im Alltag

 Auftaktveranstaltung


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Der Auftakt zum Klimaschutzkonzept:

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Copyright: Verbandsgemeinde Deidesheim / A. Will

Seit Oktober 2020 gibt es in der Verbandsgemeindeverwaltung eine Stelle für das Klimaschutzmanagement. Sie wurde geschaffen, da der VG-Rat beschlossen hat, ein Klimaschutzkonzept für die Ortsgemeinden Forst, Meckenheim, Ruppertsberg sowie für die VG in ihren Zuständigkeiten zu erstellen. Das Konzept wurde zusammen mit der „Energielenker GmbH“ aus Münster erarbeitet und vom „Projektträger Jülich“ (seit 1.1.2022 Teil der ZUG gGmbH), einer Anstalt des Bundes, finanziell gefördert.

Das von 2012 bis 2014 erarbeitete Klimaschutzkonzept der Stadt Deidesheim und der Gemeinde Niederkirchen wurde parallel dazu fortgeschrieben, so dass beide Konzepte auf dem gleichen Stand sind. Für  ein Klimaschutzkonzept werden der Heizenergie- und der Stromverbrauch der öffentlichen Gebäude und der Straßenbeleuchtung, der Treibstoffverbrauch des Fuhrparks der  Gemeinden, der Feuerwehr, des Forstzweckverbands etc. aufgenommen. Über die Fahrzeugkilometer des ÖPNV wird dessen Verbrauch ermittelt. Auch Statistische Daten zur Flächennutzung, Schornsteinfegerdaten etc. – alles zusammen, über eine mehrjährigen Zeitraum betrachtet, benötigt man, um eine CO 2-Bilanz erstellen zu können.

Der Projekttitel lautet:
"Intergriertes Klimaschutzkonzept und Klimaschutzmanagement in den Ortsgemeinden Forst an der Weinstraße, Meckenheim und Ruppertsberg und in der Verbandsgemeinde Deidesheim im Rahmen der eigenen Zuständigkeiten"
Förderkennzeichen: 67K13883
Laufzeit: 01.10.2020-30.09.2022

"Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen."

Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

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Frage & Antwort

Wo finde ich nähere Informationen?

Wir werden hier auf der Webseite und im Amtsblatt über das Klimaschutzmanagement berichten und zu verschiedenen Veranstaltungen einladen.

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