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Kläranlage & Werke

Trinkwasserqualität - Härtebereich

Bekanntgabe des Wasserhärtebereiches nach dem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz (WRMG) vom 17. Juli 2013

Die Verbandsgemeindewerke Wasserwerk Deidesheim geben in ihren Versorgungsgebieten Trinkwasser mit dem Härtebereich weich an Ihre Kunden ab.

Empfehlung:
bei Wasch- oder Reinigungsmitteln, die auf der Verpackung aufgedruckten Dosierempfehlungen zu beachten. Überdosierung verbessert nicht die Reinigungswirkung, sondern kostet nur mehr Geld und belastet über das Abwasser zusätzlich die Umwelt.

Die Analysenbefunde zur Trinkwasserqualität liegen bei der Stadtwerke Deidesheim GmbH zur Mitnahme aus oder können eingesehen werden unter
Stadtwerke Deidesheim - Trinkwasseranalysen

Unsere Kläranlage

Der Weg des Abwassers

Die Kläranlage Niederkirchen ist eine neu konzipierte mechanisch/biologische Abwasserreinigungsanlage mit chemischer Reinigungsstufe.

Die Besonderheit im Einzugsgebiet dieser Kläranlage besteht darin, daß zu den ankommenden häuslichen Abwässern auch unvermeidbare Abwässer aus der Weinverarbeitung zu bestimmten Zeiten des Jahres größere biologisch abbaubare Schmutzfrachten bringen. Wein, Trubstoffe, Schönungsmittel usw. dürfen nicht eingeleitet werden. Durch die Konzipierung der Anlage wurde verwirklicht, daß diese Belastungsschwankungen ohne gravierende Beeinflussung der Ablaufwerte aufgenommen werden können.

Das Abwasser wird beim Durchlauf des Klärprozesses bezüglich der maßgebenden Abwasserinhaltsstoffe - BSB5 (biochemischer Sauerstoffbedarf in 5 Tagen), CSB (chemischer Sauerstoffbedarf), absetzbare Stoffe, anorganische Stickstoffverbindungen und Gesamtphosphat, weitgehend gereinigt. Die einzuhaltenden Ablaufwerte sind von der Wasserwirtschaftsbehörde durch den erteilten Einleitebescheid vorgegeben. Anfallender Schlamm wird in einem Schlammspeicher zwischengelagert.

Der Schlamm wird über die Kammerfilterpresse entwässert. Danach gelangt der Schlamm über Misch- und Fördereinrichtungen in spezielle Rottecontainer. Über gezielte Zuluft- und Abluftregelung wird eine Schnellverrottung (Bio-Trocknung) des Schlammes vorgenommen.

  • Zulaufpumpwerk - Das ankommende Abwasser wird mittels Schneckenpumpen auf ein Höhenniveau gefördert, das den späteren Abwasserdurchlauf durch die mechanischen Reinigungsstufen im freien Gefälle ermöglicht.
  • Feinrechenanlage - Das gepumpte Abwasser gelangt über ein Abwassergerinne in die Feinrechenanlage, wobei ein Umlaufrechen mit einem Lochdurchmesser von 5 mm zum Einsatz kommt. Die festgehaltenen Stoffe werden von diesem Rechen in eine Rechengutpresse abgeworfen. Das hierüber gepresste Rechengut wird dann in einen bereitgestellten Container gefördert.
  • Sand- und Fettfang - Nach Durchlauf des Rechens gelangt das Abwasser in den belüfteten Langsandfang.
    Durch die Aufweitung des Fließquerschnittes sowie durch die Erzeugung einer Rotattionsströmung in diesem Bauwerk wird erreicht, daß sich der Sand in der tiefliegenden Sammelrinne absetzt.
    Durch die eingebaute Belüftung wird gleichzeitig das Aufschwimmen der Fettstoffe an die Wasseroberfläche ermöglicht. In einer getrennten Fettsammelrinne werden diese aufschwimmenden Fett- und Schwimmstoffe über das Räum-schild in einen eigenen Sammelschacht gefördert.
    Beim mechanischen Räumvorgang wird ebenfalls der Sand in den Sandfangtrichter im Zulaufbereich des bauwerkes hineingeschoben. Von dort wird er über eine Tauchmotorpumpe in einen Sandklassierer gepumpt, der den entnommenen Sand in einen Container befördert und die Fäkalstoffe wieder in den Abwasserstrom zurückleitet.


Ein Zulaufmesseinrichtung nach dem Sandfang bietet die Möglichkeit, neben der Mengenerfassung durch gezielte Probenahmen auch die Abwasserqualität zu ermitteln.

  • Zwischenpumpwerk mit Abwasser- und Schlammpumpen - Förderung des mechanisch vorgereinigten Wassers, den Rücklaufschlamm und die interne Kreslaufwassermenge über Tauchmotorpumpen in das Kaskadenbecken.
  • Kaskadenbecken (Denitrifikationsstufe) - Hier wird das Prinzip der vorgeschalteten Denitrifikation angewandt. Bei normaler Abwasserbelastung wird das Becken unbelüftet betrieben, wodurch der biologische Nitratabbau (Denitrifikation) möglich wird. Die Kaskadenausbildung ermöglicht bei höheren Belastungen eine flexible Anpassung der belüfteten Zonen an die Schmutzfracht. In einem Misch-becken werden die Teilströme des Abwassers und der Schlammrückläufe vermischt, wobei gleichzeitig ein chemisches Fällmittel zur Phosphatentnahme zudosiert wird.
    Das Kaskadenbecken und die danach durchflossene Belebung und Nachklärung werden zweitraßig betrieben, d.h. die Gesamtmenge durchläuft jeweils zur Hälfte eine Reinigungsstrasse.
  • Belebungsbecken/Nachklärbecken - Ablaufschächte mit Ablaufmesseinrichtungen - Intensive Vermischung von zulaufendem Abwasser und Mikroorganismenschlamm (Belebtschlamm). Die Belüftungseinrichtungen sorgen für Turbulenz und die Sauerstoffversorgung durch Lufteintrag.
    Durch den Kontakt zwischen Mikroorganismen, den organischen Schmutzstoffen und dem eingetragenen Sauerstoff wird der aerobe biologische Abbau möglich gemacht. Durch ständige Nährstoffzufuhr wird eine Organismenvermehrung bewirkt und es entwickeln sich neue Belebtschlammflocken.
    Die Belüftung in den Belebungsbecken wird durch eine Flächenbelüftung am Beckenboden sicher gestellt.
    In den Nachklärbecken trennen sich belebter Schlamm und gereinigtes Abwasser. Der abgesetzte Schlamm wird zum Großteil als Rücklaufschlamm wieder ins Belebungsbecken zurückgeführt, um dort stets eine ausreichende Menge der Or-ganismen zur Verfügung zu haben. Die kontinuierliche Nährstoffzufuhr in die Belebungsbecken bewirkt eine biologische Schlammvermehrung. Von Zeit zu Zeit wird der überschüssige Schlamm abgezogen und durch geeignete Pumpen zum Schlammspeicherbehälter gepumpt.
    Das gereinigte Abwasser gelangt aus den Nachklärbecken über eine ringförmige Ablaufrinne in die Ablaufmessvorrichtung und von dort über die Ablaufleitung in den Vorfluter (Weinbachgraben).
  • Schlammspeicherung - Der überschüssige Belebtschlamm wird in den Schlammspeicher abgepumpt, wobei vorher eine Vorentwässerung vorgenom-men wird, daß der Wassergehalt von ca. 99 % auf ca. 95 % reduziert wird.
  • Schlammentwässerung/Bio-Trocknung - Der Schlamm aus dem Schlammspeicher wird über eine Kammerfilterpresse weiter mechanisch entwässert. Dazu wird er durch Zumischung von Sägemehl und Flockungsmittel (Polymerstoffe) aufbereitet (Verbesserung der Entwässerung). Das Sägemehl trägt dazu bei, die Belüftung in der Bio-Trocknung (Containerschnellrotte) effektiver zu handhaben. Die anschließende Bio-Trocknung läuft in geschlossenen Spezialcontainern ab. Um den anschließenden Rotte- und Trocknungsprozeß schneller in Gang zu bringen, wird ähnlich wie beim Belebungsverfahren der Abwasserreinigung eine Teilmenge des getrockneten Schlammes dem entwässerten Schlamm zugeführt. Nach Vermischung gelangt dieses Mischgut über Förderbänder in die Container. Die Bio-Trocknung wird durch Luftzufuhr und Luftabsaugung bei den Containern ermöglicht. Durch sehr warme Abluft wird dem Schlamm die Feuchtigkeit entzogen. Gleichzeitig findet eine Abtötung von krankheitserregenden Keimen im Schlamm statt. Der Prozeß dauert ca. sieben Tage. Danach hat der Schlamm nur noch etwa 30 - 35 % Wassergehalt. Die durch geruchsintensive Stoffe belastete Abluft wird über einen Abluftwäscher gereinigt. Die Luft wird über eine erdverlegte Leitung den Drehkolbengebläsen der Belebungsanlage zugeführt.
  • Betriebsgebäude mit technischen Einrichtungen - Im neuen Betriebsgebäude ist die komplette Niederspannungshauptverteilung mit der Schaltzentrale, das Betriebslabor und die sanitären Räumlichkeiten für das Anlagenpersonal untergebracht. Die Schaltwarte mit der zentralen Schaltanlage ist die eigentliche Steuerzentrale für den Klärprozeß. Die Anlage wird über eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) betrieben. Außerdem kann die Anlage auch im handbetätigten Betrieb gefahren werden. Hier laufen die Störmeldungen sowie verschiedene Messwerte, die auf der Anlage aufgenommen werden, zusammen.
    Alle Messungen und Auswertungen werden zu Tages-, Monats- und Jahresprotokollen zusammengestellt. Im sanierten Betriebsgebäude sind Umkleideräume, Aufenthaltsräume und die Werkstatt mit Lager untergebracht.
  • Stromversorgung - Die Notstromversorgung wird durch einen eingebauten Die-selgenerator übernommen. Hierbei ist der Betrieb aller für die Abwasserreinigung notwendigen Aggregate sichergestellt.
  • Regenwasserreinigung - Das vorhandene Regenklärbecken erhielt eine neue Becken-Reinigungseinrichtung, wobei Tauchmotorpumpen nach dem Injektorprinzip eingebaut wurden. Dabei wird über ein senkrecht stehendes Injektorrohr Luft während eines Pumpvorgangs angesaugt. Dadurch wird bei sinkendem Wasserstand im Becken eine hohe Turbulenz erzielt, die die Reinigung des Beckens bei ablaufendem Wasser möglich macht.
  • Fäkalannahmestation - Für die von entlegenen Siedlungen bzw. Einzelanwesen angelieferten Fäkalien wurde zur mechanischen Vorreinigung und zur Zwischenspeicherung eine eigene Fäkalannahmestation gebaut. Diese Fäkalienwässer bringen für die Kläranlage eine sehr hohe biologische Schmutzfracht. Deswegen werden die Fäkalien vorwiegend nachts in den Klärprozeß zudosiert.
  • Landespflegerische Belange - Für die Kläranlage Niederkirchen wurde ein lan-despflegerischer Begleitplan aufgestellt. An der Kläranlage wurde eine sinnvolle Anpflanzung arrangiert. Fast alle vor Ort anfallenden unbelasteten Niederschlagswässer werden vor Ort zur Versickerung gebracht. Dazu wurde eine geeignete Versickerungsmulde ausgebildet, die gleichzeitig durch die entsprechende Einbindung in die Landschaft als Biotop ausgestaltet wurde.

Kläranlage gestern und heute

  • Genehmigung durch die Bezirksregierung Neustadt mit Bescheid vom 07.03.1974 (mechanisch und biologischer Teil)
  • Inbetriebnahme 1974 – Auslegung der Konzeption ausschließlich auf BSB-Abbau des Abwassers
  • Über zwei Schmutzwasserförderschnecken gelangte die fünffache Trockenwettermenge zur mechanisch, biologische Kläranlage
  • Ab dem 01.01.1989 waren an der Kläranlage aufgrund gesetzlicher Bestimmun-gen und durch Verfügung der Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz in Neustadt verschärfte Einleitebedingungen einzuhalten, die nicht mehr mit der bestehenden Kläranlage zu verwirklichen waren, so daß eine Sanierung unabdingbar wurde.


Im Wesentlichen umfasste die Erneuerungs- und Sanierungskonzeption folgende Maßnahmen:

1. Mechanische Abwasserreinigungsstufe

  • Sanierung des Schneckenhebewerkes und Austausch der Schmutzwasserschnecken
  • Neuer Zulauf zum neuen Rechengebäude
  • Neubau Rechenanlage um möglichst viele störende Stoffe schon im Einlauf zurückzuhalten
  • Neubau eines Sandfangs mit Fettfang

    2. Biologische Abwasserreinigung, Abbau der Stickstoff- und Phosphatverbindungen
  • Neubau eines Kombibeckens
  • Neubau eines Denitrifikationsbeckens mit Misch- und Reaktionsbeckens für Zudosierung von Fäll- und Flockungsmitteln
  • Bau eines Zwischenpumpwerkes für Abwasser- und Rücklaufschlamm zur Herstellung eines hydraulischen Gefälles für die gesamte biologische Stufe
  • Umbau und Sanierung des vorhandenen Kombibeckens (Spiegelgleich mit dem Neubau)
  • Bau einer Fällmittelstation zur Phosphatentfernung

    3. Schlammbehandlung
  • Neubau eines Schlammspeicherbehälters mit Schlammvorentwässerung
  • Bau einer Schlammentwässerungseinrichtung mit Kammerfilterpresse und Polymerkonditionierung
  • Bau einer Biotrocknungsanlage mit Abluftbehandlung

    4. Regenklärbecken
  • Umrüstung zur Verbesserung des Beckenbetriebes

    5. Gemeinsame Bauwerke
  • Bau einer Trafostation
  • Umbau des vorhandenen Betriebsgebäudes in Werkstatt und Sanitärräume
  • Neubau Betriebsgebäude mit Schaltwarte, Niederspannungsverteilung, Gebläsestation für die Biologie sowie die Notstromversorgung
  • Bau einer Maschinen- und Lagerhalle
  • Bau einer Fäkalannahmestation
  • Messungs- und regeltechnische Einrichtungen
  • Landschafts- und Wegebau

    Die Sanierung wurde in zwei Bauabschnitten durchgeführt.
    1. Bau der neu zu erstellenden Klärbauwerke - Zuführung des Abwassers in diese neuen Anlageteile
    2. Sanierung und Umbau der vorhandenen Anlageteile

    Mit dem Spatenstich am 21.07.1993 wurde mit dem ersten Bauabschnitt begonnen. Der Probebetrieb der Anlage erfolgte ab April 1996. Die wasserwirtschaftliche Ab-nahme und die endgültige Zulassung der neuen Kläranlage Niederkirchen erfolgte am 09.10.1996 durch das staatliche Amt für Wasser- und Abfallwirtschaft, Neustadt.

Potenzialstudie Kläranlage Niederkirchen bei Deidesheim

Projektbeschreibung:

Die Verbandsgemeindewerke betreiben auf der Gemarkung der Ortsgemeinde Niederkirchen eine mechanisch-biologische Kläranlage mit einer Ausbaugröße von 20.000 Einwohnerwerten (EW). Die Kläranlage wurde erstmals Anfang der 70iger Jahre errichtet. Mitte der 90iger Jahre wurde die Kläranlage aufgrund von Belastungszuwächsen und gestiegenen Reinigungsanforderungen erweitert und ausgebaut.

Das Einzugsgebiet der Kläranlage ist stark vom Weinbau geprägt. Während der Weinbaukampagne steigt die Belastung auf 44.500. EW an.

Die Kläranlage erweist sich als einer der größten Energieverbraucher in der Verbandsgemeinde. Der spezifische Stromverbrauch beträgt über 50 kWh pro Einwohnerwert und Jahr. Die Energiekosten bilden einen erheblichen Anteil an den Betriebskosten. Die Kosten für die Schlammbehandlung und -verwertung machen einerseits einen großen Anteil an den Betriebskosten aus. Andererseits stellt der Schlamm als Gasproduzent bei Umstellung auf eine anaerobe Stabilisierung einen potenziellen Energielieferanten dar. Mit der derzeitigen Schlammbehandlung wird dieses Potenzial nicht genutzt.

Zur Abschätzung von wirtschaftlichen Maßnahmen haben die Verbandsgemeindewerke Deidesheim, im Rahmen eines Förderprogramms des Projektträgers Jülich, die Kläranlage Niederkirchen  bezüglich ihres Stromverbrauchs und des Wärmebedarfs bilanzieren sowie eine Potenzialstudie durchführen lassen. Die Datenerhebung und die Untersuchungen zur energetischen Optimierung erfolgten gemäß der Vorgehensweise „Potenzialstudie Abwasserbehandlung“ des Projektträgers Jülich. Die Potenzialstudie stellt dar, mit welchen Maßnahmen die angestrebten Zielkennwerte (Deckungsquote von min. 70 Prozent, Energieeffizienz von 23 kWh/EW) langfristig erreicht werden können.

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.


Kläranlage Aussenansicht © Verbandsgemeindewerke Deidesheim


Logo BMUV/Nationale Klimaschutz Initiative
Gefördert durch:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages © BMUV


Titel:

KSI: Erstellung einer Potenzialstudie für die Kläranlage Niederkirchen bei Deidesheim

Gefördert durch:

Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags                                                  

Projektträger Jülich GmbH

www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

Beteiligtes Ingenieurbüro:

Hydro-Ingenieure Energie & Wasser GmbH

Richard-Wagner-Straße 45

67655 Kaiserslautern

Laufzeit des Vorhabens:

01.08.2021 bis 31.07.2022

Förderkennzeichen:

03K16607


Rattenbekämpfung

Ratten stellen schon seit langer Zeit eine Gefahr für den Menschen dar, da sie als Allesfresser die Nähe zu menschlichen Siedlungen suchen. Schätzungen sprechen von mindestens ein bis zwei Ratten je Einwohner, die im Untergrund leben.

Generell gehören Speisereste nicht in die Toilette, damit nicht ungebetene „Gäste“ angelockt, sondern auch Verstopfungen im Kanalhausanschlussbereich vermieden werden.

Die Verbandsgemeindewerke Deidesheim lassen z.Zt.  im gesamten Kanalsystem der Verbandsgemeinde sog. nontoxische Köder auslegen. Nach ca. 2 Wochen werden die Hotspots ermittelt, so dass dann gezielt toxische Köder zur Bekämpfung ausgebracht werden. Die Belastung des Abwassers wird somit erheblich gemindert.

Ratte melden

§ 46 Trinkwasserverordnung »Regelmäßige internetbasierte Information der Verbraucher«