Nachhaltiger Schulalltag

Für viele Kinder beginnt nach den Sommerferien das Abenteuer Schule. Eltern und Lehrer können einiges tun, um den Schulalltag nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten.

Bei Schulmaterialien sollte man auf das Umweltsiegel „Blauer Engel“ achten. So können problemlos Hefte, Ordner und Blöcke aus recyceltem Papier genutzt werden, denn die Herstellungsverfahren in diesem Bereich wurden stark verbessert.
Auch in Hinblick auf Stifte gibt es umweltfreundliche Produkte: so gibt es nicht nur unlackierte Holzfarbstifte, sondern auch lösungsmittelfreie Filzstifte im Handel zu kaufen.

Klebstoffe sollten ohne Lösungsmittel und Radiergummis aus Naturkautschuk sein. Bei Füllern sollte es nicht nur darum gehen, dass sie gut in der Hand liegen - auch hier kann man auf eine nachhaltige Materialwahl achten.
Wie wäre es mit einem Tintenkonverter statt der Einwegpatronen? Den Umgang mit dem Konverter können auch jüngere Schulkinder ganz einfach lernen.
Hierzu könnte man sich übrigens innerhalb einer Schulklasse zusammenschließen und ein gemeinsames Tintenfässchen für die Klasse anschaffen. Das vermindert die Gefahr von auslaufender Tinte im Schulranzen ….

Smiley mit drei Fragezeichen - FAQ / häufig gestellte Fragen

Wo finde ich nähere Infos

Auf der Seite des WWF gibt es mehr zum Thema:

Schulstart? Auf jeden Fall nachhaltig! - WWF Junior (wwf-junior.de)

Und übrigens ...

Schulranzen und Mäppchen sind über viele Jahre tägliche Begleiter der Schulkinder, deshalb sollte an der Qualität nicht gespart werden. Der Markt umfasst viele Modelle in allen Farben und Formen. Es gibt auch fair und nachhaltig hergestellte Schulranzen, die aber in der Regel etwas schwerer sind, als die gängigen Modelle. Auch sind gut erhaltene, gebrauchte Modelle vielleicht eine gute Alternative - nachhaltig wäre die Nutzung eines solchen auf jeden Fall!

Gut zu wissen!

Alles was glitzert, leuchtet oder duftet ist zwar bei Kindern beliebt, hat aber den Nachteil, dass es einen unnötigen Ressourcenverbrauch fördert. Solche Produkte enthalten zahlreiche Chemikalien - und damit auch möglicherweise Schadstoffe. Da muss man nicht nur bei Gebrauch, sondern auch bei der Entsorgung besonders sorgfältig sein.
Grundsätzlich gilt: es muss nicht immer alles aus Kunststoff sein. Spitzer, Lineale, Trinkflaschen und Brotdosen aus Metall sind robuster als solche aus Kunststoff und können leichter wieder in den Materialkreislauf gebracht werden.
Bio-Plastik ist übrigens keine Alternative, da es bislang keine Recyclingmöglichkeiten dafür gibt.

Auch bei der Wahl des Transportmittels für den Schulweg kann man nachhaltig handeln: Wie wäre es denn mit den eigenen Füßen? Der tägliche Spaziergang - vielleicht zusammen mit andere Kindern - ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Gesundheit.

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