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Wasserrückhaltung im Wald - Ein Waldspaziergang
mit Erläuterungen von Forstrevierleiter Robert Kirchner

Wasserrückhaltung im Wald - Südbruchweiher © R. Kirchner

Bedingt durch die Klimaveränderungen ist davon auszugehen, dass es neben längeren Hitzeperioden auch vermehrt zu Starkregenereignissen kommen wird. Um das anfallende Wasser zurückhalten zu können und einen verzögerten Abfluss zu erreichen, ist es nötig, nicht nur auf den öffentlichen und privaten Flächen für Versickerungsmöglichkeiten durch Entsiegelung oder  die Schaffung von Versickerungsmulden zu sorgen, sondern auch in Wald und Flur Rückhaltemaßnahmen zu schaffen. Um die neuralgischen Punkte in der Verbandsgemeinde Deidesheim zu kartieren und Maßnahmen für deren Entschärfung festzulegen, wird derzeit von Mitarbeitern des Fachbereiches 2 - Natürliche Lebensgrundlagen und Bauen und der Abwasserwerke in Zusammenarbeit mit einem Ingenieurbüro ein Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept erstellt. Gleichzeitig sind auch die Mitarbeiter des Forstreviers schon dabei, Maßnahmen zur Regenwasserrückhaltung im Wald umzusetzen, denn das Zurückhalten von Niederschlagswasser ist in den Waldungen am Ostabfall des Haardtrandes schon immer von großer Bedeutung. Da es im Bereich der Mittelhaardt bislang meist nur geringe Niederschlagsmengen gab, sollte das anfallende Wasser dem vorhandenen Waldbestand in vollem Umfang zugutekommen und wurde deshalb nicht abgeleitet. Die in der Flur vorhandenen Regenrückhaltebecken sollten lediglich das aus den Weinbergen anfallende Wasser zurückhalten, um die Ortslagen zu schützen.

In einem Waldspaziergang mit Erläuterungen zur Wasserrückhaltung im Wald wird der Forstrevierleiter Robert Kirchner den interessierten Teilnehmenden aufzeigen, welche Maßnahmen im Wald vonnöten sind und wie sie umgesetzt werden / wurden. Fragen der Teilnehmenden werden gerne beantwortet.

Die Veranstaltung findet statt am

Samstag, dem 16.11.2024 um 13.30 Uhr
Treffpunkt ist der Wanderparkplatz im Mühltal

Teilnehmende werden gebeten, festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung zu tragen. Für Verpflegung während des Spaziergang haben alle Teilnehmende selbst zu sorgen. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Die Dauer der Veranstaltung wird bei ca. 2 - 3 Stunden liegen.

Die Veranstaltung erfolgt im Rahmen der Vortragsreihe zum Klimaschutz sowie in Zusammenhang mit den Arbeiten zum Starkregen- und Hochwasservorsorgekonzept der Verbandsgemeinde Deidesheim.